Dienstag, 4. Juni 2013

Sarek-Tour 2013: Das Große spiegelt sich im Kleinen - Etappenplanung




Die Flüge sind gebucht, die Unterkünfte auch. Bevor man aber den Transport organisiert, sollte man sich über die Etappenplanung Gedanken machen. Sie entscheidet nämlich darüber, wann man an- und abreist und wie viele der kostbaren Urlaubstage man einreichen muss. Unsere Etappenplanung findet sich in diesem Post.

Für die einzelnen Streckenabschnitte im Sarek sind wir nicht auf den Kilometer festgelegt. Das wäre angesichts der vielen Unwägbarkeiten auch wenig zielführend. Außerdem ist ein zu eng angelegtes Zeitgeschirr der Kopffreiheit für gewöhnlich abträglich.

Wichtig ist nur, dass wir am neunten Tag unser Trekking-Ziel, die Fjällstation Saltoluokta, erreichen. Übrigens: Dunkel wird es zu der Zeit gar nicht - das ermöglicht ohnehin eine recht flexible Etappengestaltung.

Klick auf die Karte für eine größere Version
 
Kurze Tonspur zur Karte:

Rot ist die Route, die gelben Kreise markieren die frei wählbaren/ungefähren Übernachtungsorte. Die Nummern in den Kreisen bezeichnen die Abfolge, damit ist auch die Laufrichtung klar. In der Etappenplanung weiter unten auf dieser Seite sind die einzelnen Streckenabschnitte mit den gleichen Nummern gekennzeichnet. Der Extra-Tag ist nicht eingezeichnet, weil wir uns auf Tour spontan entscheiden werden, wo wir einen Tag länger bleiben.

In den gelben Kästchen sind die jeweiligen, ungefähren Gehzeiten in Stunden angegeben.

Die gestrichelte Linie ist eine Abkürzungsoption für den Fall der Fälle.

Der eigentliche Startpunkt ist die Fjällstation Ritsem nördlich des sichtbaren Kartenausschnitts. Dorthin gelangt man von Gällivare mit einem Bus (Linie 93) und setzt mit einem Motorboot zum Start der eigentlichen Wanderung über.

Kurz vor der Fjällstation Saltoluokta müssen wir mit einem Boot den Sitojaure überqueren. Das geht kostenlos per Muskelkraft im Ruderboot, oder gegen Geld per Motorboot.

Genau so geht es dann auch wieder bei der Fjällstation Saltoluokta raus (Motorboot -> Bus Linie 93 Richtung Gällivare).

Alle Informationen zu den Bootstransporten (Preise & Fahrtzeiten) gibt es HIER.

In der Fjällstation gibt es übrigens Betten, Duschen etc. Den Bildern nach rustikaler Jugendherbergs-Charakter. Diese Nacht wird also ein vergleichsweise dekadenter Abschluss und man kehrt etwas aufgehübscht in die Zivilisation zurück.



Kurze Tonspur zum Etappenplan:

Die Anreise mit dem Flugzeug ist an einem Tag zu bewältigen. Gleiches gilt für die Abreise. Eine Nacht verbringen wir in Gällivare, können dafür aber am nächsten Morgen den ersten Bus zum Ausgangspunkt nehmen.

In Gällivare steigen wir im Grand Hotel Lapland ab (www.ghl.se). 3-Sterne-Hotel mit der Bushaltestelle gegenüber. Da kann man auch Gepäck deponieren (z.B. frische Garnitur für die Rückkehr).


Nach meinen Recherchen gibt es noch (wenige) andere Unterkünfte. Ein paar davon sind günstiger, aber mit Gemeinschafts-WC etc., andere Luxus-Lodges in den Außenbezirken. Die Wahl steht natürlich jedem frei. Nach der letzten Schweden-Tour weiß ich jedenfalls ein Rund-um-glücklich-Paket am Ende einer anstrengenden Tour zu schätzen. Die schwedischen Namen der einzelnen Streckenabschnitte bezeichnen Landmarken wie Berge und Flüsse.

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